Umzug mit Haustieren

Ein Umzug in ein neues Zuhause ist eine wundervolle, aber auch stressige Zeit. Besonders für Haustiere kann die Gewöhnung an eine neue Umgebung schwierig sein. Um den Umzug mit Katze, Hund oder einem anderen geliebten Haustier möglichst gut und stressfrei zu bewältigen, sind eine gute Vorbereitung, Planung und Eingewöhnung das A und O.

Wenn Sie in eine neue Mietwohnung ziehen und gerne ein Haustier halten möchten, ist es ratsam, zunächst mit Ihrem Vermieter zu sprechen. Grundsätzlich darf dieser Ihnen nicht verbieten, eine Katze oder einen Hund in der Wohnung zu halten. Unter bestimmten Umständen könnte er aber ein Veto einlegen, beispielsweise wenn es zu Lärm oder unangenehmen Gerüchen kommen könnte. Das ist etwa bei Ziervögeln oder Frettchen der Fall. Um sicherzustellen, dass Ihr Haustier willkommen ist, sollten Sie sich das Einverständnis des Vermieters einholen.

Denken Sie außerdem daran, Ihren Hund bei der Stadt schriftlich anzumelden. Sie besitzen ein exotisches Tier oder ist Ihr Hund meldepflichtig? Auch dann ist der Gang zu Ihrer neuen Stadt- oder Gemeindeverwaltung unablässig.

Unser Tipp: Ziehen Sie neu nach Berlin oder in einen neuen Stadtteil, sollten Sie sich vor dem Umzug mit Ihrer Katze oder Ihrem Hund nach einer nah gelegenen Tierarztpraxis umsehen. So sind Sie für den Notfall vorbereitet.

Mietvertrag abschließen und auf den Inhalt achten

Ein Mietvertrag in Schriftform sollte die folgenden Angaben enthalten:

• Name und Anschrift von Mieter und Vermieter
• Anschrift und Beschreibung der Wohnung
• Wohnungsgröße in Quadratmeter und Zahl der Zimmer
• Aufstellung über die gemieteten Räume und Flächen
• Zahl der Bewohner
• Rechte und Pflichten von Mieter und Vermieter
• Mietdauer
• Kaution
• Nettomiete
• Vereinbarte Mieterhöhungen
• Summe der Betriebskosten
• Kündigungsfrist
  

Stress minimieren am Umzugstag

Der Umzugstag kann für Ihr Haustier sehr stressig sein. Es gibt jedoch einige Schritte, die Sie unternehmen können, um die Situation für Hund und Katze angenehmer zu machen:

1. Betreuung: Am Tag des Umzugs sollten Sie Ihre Katze oder Ihren Hund bei Freunden oder in einer Pension unterbringen. Während Sie sich auf den Umzug konzentrieren, genießt Ihr Liebling eine kleine Auszeit, inklusive Streicheleinheiten, Spaziergang durch den Park und leckeren Snacks. 
2. Separater Raum: Falls eine Umquartierung am Tag des Umzugs nicht möglich ist, sollten Sie einen separaten Raum einrichten. Gestalten Sie diesen mit Futter, Körbchen, Toilette und Spielzeug möglichst bequem und komfortabel. 
3. Transport: Idealerweise sind Katze, Hund oder Kleintiere bereits ans Autofahren gewöhnt. Eine geeignete Transportbox stellt sicher, dass Ihr Liebling sicher unterwegs ist.

Nach dem Umzug: An die neue Umgebung gewöhnen

In den Tagen nach Ihrem Umzug sollten Sie Ihrer Katze oder Ihrem Hund Zeit geben, sich im neuen Zuhause einzuleben. In der Regel gestaltet sich ein Umzug mit Hund einfacher als mit einer Katze. Hunde gewöhnen sich oft zügig an ihre neue Umgebung, und je mehr vertraute Routinen Sie beibehalten – wie etwa Fütterungs- und Gassizeiten – desto besser.

Katzen hingegen fällt ein Umzug oftmals schwerer. Lassen Sie Ihre Katze nach dem Umzug erst einmal die neue Wohnung erkunden. Freigang sollte Ihr Stubentiger erst nach einigen Wochen im neuen Heim bekommen. Nicht selten passiert es, dass Katzen sonst den Weg zurück in ihre alte Umgebung versuchen zu finden.

Fazit

Ein Umzug mit Katze, Hund und Co. kann eine Herausforderung sein. Mit der richtigen Planung und Vorbereitung ist diese jedoch zu meistern. Wichtig ist, dass Sie die Bedürfnisse und das Wohlbefinden Ihres Haustiers jederzeit im Auge behalten.